Alexander-Koenig-Gesellschaft

Die Alexander-Koenig-Gesellschaft e.V. wurde 2005 initiert von Lionsmitgliedern des Clubs Bonn-Tomburg aus dem Zusammenschluss der Gesellschaften "Freunde und Förderer des Museum Koenig" und der "Alexander-Koenig-Gesellschaft e. V." gegründet. Mit über 800 Mitgliedern unterstützt sie die vielfältigen Aufgaben des Zoologischen Forschungsmuseums Alexander Koenig in den Bereichen Wissenschaft/Forschung, Bildung für Jugendliche und Erwachsene, Ausstellungen und Öffentlichkeitsarbeit. Unser leider in 2016 verstorbender Lionsfreund Dr. Uwe Schäkel war seit 2005 Vorsitzender der Gesellschaft. Zahlreiche Mitglieder des Clubs sind in verschiedenen Funktionen im Vorstand und Beirat sehr aktiv tätig. Finanziell engagiert sich der Lions Club Bonn-Tomburg dort, wo öffentliche Gelder fehlen.

 

Das Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig (ZFMK) ist eines der großen naturgeschichtlichen Forschungsmuseen in Deutschland. Den führenden Ruf hat sich das Museum durch die Dokumentation, Erforschung und Erklärung von Artenvielfalt (Biodiversität) erarbeitet.  

Hier tagte außerdem zum ersten Mal 1948 der "Parlamentarische Rat" zur Erarbeitung des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland. Die erste Bundesregierung unter der Leitung von Konrad Adenauer hatte im Museum Koenig ihren ersten Sitz.

Das "Herz des Museums" bilden die bedeutenden wissenschaftlichen Sammlungen, die sich auf die Wirbeltiere und Insekten in Landlebensräumen konzentrieren. Diese Sammlungen stellen die Grundlage der vielfältigen, im Museum Koenig bearbeiteten Forschungsthemen dar. Die Dauerausstellung zeigt ebenso Ausschnitte dieser reichen Bestände.  

Das ZFMK ist seit 2013 eine Stiftung des öffentlichen Rechts. Die fachlich zuständige Behörde ist das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf.  

Aufgrund der nationalen und internationalen Bedeutung der am Museum Koenig durchgeführten Forschuneng und der damit einhergehenden zukunftsweisenden Arbeiten im gesamtstaatlichen Interesse wird die Hälfte der forschungsbezogenen Ausgaben des Jahreshaushaltes von zirka 3,5 Millionen Euro durch die Bundesregierung getragen. Seit 1989 ist die Position des Direktors mit dem Lehrstuhl für Systematische Zoologie an der Universität Bonn verbunden.